Veröffentlicht am Donnerstag, 4.Juli 2019 unter Verkehrssicherheit, Recht.

45° abgeschrägten Kanten für mehr Sicherheit
Abmessung und Vormarkierung

Das Blindenleitsystem wurde vom Japaner Seiichi Miyake im Jahr 1965 für seinen blinden Freund entwickelt, um ihm das Leben zu erleichtern. Danach setzte es sich weltweit durch.

Ein taktiles Leitsystem unterstützt sehbehinderte Mitmenschen und schafft für Betroffene Sicherheit und selbständige Mobilität. Blinde können die Leitstreifen und Aufmerksamkeitsfelder mittels eines Blindenstocks ertasten und sich so orientieren.

Das Behindertengleichstellungsgesetz (ÖNORM V 2102: "Taktile Bodeninformationen (TBI) - Technische Hilfe für sehbehinderte und blinde Menschen") schreibt ein taktiles Blindenleitsystem in bestimmten Bereichen im öffentlichen Raum wie Ämter, Behörden, Schulen, Geschäftslokale und Anlagen die öffentlich zugänglich sind vor.

Wieser Verkehrssicherheit hat eine Frästechnik entwickelt, die allen Witterungsbedingungen und Extrembelastungen (z.B. Schneeräumung) standhält. Die 45° abgeschrägten Kanten verhindern das Hängenbleiben mit hohen Absätzen und sorgen so für noch mehr Sicherheit. Diese Technik kann auf Asphalt, Beton und allen handelsüblichen für den Außenbereich geeigneten Oberflächen, wie Stein oder Granit angewendet werden.

Vor dem Anbringen der Bodenmarkierungen erstellen unsere Experten unter Berücksichtigung des Nutzerkonzeptes einen Plan des Leitsystems. Neben der Frästechnik bietet Wieser Verkehrssicherheit auch beklebbare Leitstreifen an.

Gerne berät Sie unser Fachmann - Markus Leitner - über alle Möglichkeiten und Techniken im In- und Outdoorbereich.